MRUI - Modular Robot User Interface
Das Modular Robot User Interface (MRUI) ist ein langfristiges Entwicklungsprojekt, an dem ich arbeite. Es handelt sich um eine grafische Benutzeroberfläche, die darauf abzielt, komplexe Sensordaten aus dem Bereich der Robotik auf verschiedene Arten zu visualisieren.
Die Nachvollziehbarkeit und das Begreifen von Datenabhängigkeiten kann bei Physical Computing Themen eine große Rolle spielen. Manchmal funktioniert im System etwas nicht exakt und es ist erforderlich nach dem versteckten Fehler zu suchen. Hier lohnt sich der Blick auf bestimmte Werte, die das System ausspuckt.
Doch Sensorwerte als reine Zahlenkolumnen sind abstrakte Inhalte und schwer zu verstehen. Letztendlich sind wir Menschen vorwiegend visuelle Wesen.
Vor allem wird es schwierig, wenn Werte schnell durchrauschen oder gleichzeitig mehrere Sensoren verglichen werden sollen. Eine entsprechende Visualisierung kann hier die Analyse und Fehlersuche erleichtern.
In der Welt des Physical Computing spielt die Nachvollziehbarkeit von Datenabhängigkeiten eine zentrale Rolle. Wenn in einem System etwas nicht wie erwartet funktioniert, ist es oft notwendig, den versteckten Fehler zu identifizieren. Hierbei kann der Fokus auf bestimmte Systemwerte entscheidend sein.
Sensorwerte als bloße Zahlenkolonnen darzustellen, ist jedoch abstrakt und schwer verständlich. Da Menschen überwiegend visuell orientiert sind, ist eine adäquate Visualisierung dieser Daten essenziell. Insbesondere bei schnell wechselnden Werten oder der gleichzeitigen Auswertung mehrerer Sensoren kann eine durchdachte Visualisierung die Analyse und Fehlersuche erheblich erleichtern.
Mein Ziel mit MRUI ist es, eine UI-Library zu entwickeln, die den internen Zustand eines Systems anschaulich visualisiert. MRUI ist ein privates Projekt, das ursprünglich aus einem anderen Vorhaben, dem RoverBB, hervorgegangen ist. RoverBB ist ein mobiler Roboter, der autonom oder per Fernsteuerung betrieben werden kann und als Tutorial für Anfänger konzipiert ist, an dem ich derzeit arbeite. MRUI nutze ich, um meine Programmierkenntnisse zu erweitern und das Projekt wird in der Processing-Umgebung umgesetzt.
MRUI zeichnet sich durch seinen modularen Aufbau aus. Es besteht aus Bausteinen, die je nach eingesetzter Elektronik zusammengestellt werden können. Zwar könnte man Sensorwerte allgemein in Zahlen darstellen oder ein Balkendiagramm zur visuellen Repräsentation verwenden, doch der Wahrnehmungseffekt ist deutlich höher, wenn die Visualisierung auf die Natur des Sensors abgestimmt ist. So lässt sich beispielsweise der Wert eines Drehpotentiometers ideal in Kreisform darstellen.
Aktuell arbeite ich am Konzept eines Energie-Monitoring-Systems (EMS), das als Teil des MRUI dient. EMS überwacht die Energieversorgung des Roboterantriebs und eignet sich gleichzeitig hervorragend, um die Methoden und Inhalte des UX System Design (UXSD) zu veranschaulichen. Anhand dieses Beispiels zeige ich, wie ich von der Konzeption bis zum Design vorgehe.
Das Bild zeigt eine Sammlung verschiedener grafischer Benutzeroberflächen-Designs (UI-Designs) zur Visualisierung von Sensordaten im Bereich der Robotik. Die minimalistischen und modernen Designs sind für den Einsatz in einem modulbasierten Robotik-Interface konzipiert, bei dem Sensordaten schnell und effektiv dargestellt werden sollen. Der Schwerpunkt liegt auf Klarheit und der Fähigkeit, komplexe Daten auf einen Blick verständlich zu machen. Die Anordnung der Elemente illustriert vielfältige Möglichkeiten, Daten visuell darzustellen, um den Benutzern den schnellen Zugriff auf relevante Informationen zu erleichtern.